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Sonntag, 6. Februar 2005
Hummelflug



Wissenschaftler haben sich in den 30er Jahren des zwanzigsten Jahrhungerts die Köpfe darüber zerbrochen, wie es Insekten wie z.B. die pelzbäuchige Hummel schaffen, sich so ganz ohne Hilfsmittel durch die Lüfte zu bewegen.

Am Beispiel der Hummel sind die Zweifel nachzuvollziehen. Wie kann ein so vergleichsmäßig voluminöses Insekt mit so kleinen Flügeln, die es nicht sonderlich schnell bewegen kann, es schaffen zu fliegen.

In den 30er Jahre konnten es nur damit erklärt werden, dass die Hummel vielleicht nur deswegen fliegt, weil sie sich im Vollbesitz ihrer Insektenkräfte nicht darüber im Klaren ist, dass sie physikalisch gesehen eigentlich nicht fliegen können dürfte.

Sehr romantisch, dieser Gedanke, wie die Stubenfliege findet.

Deshalb hat sie sich dahintergeklemmt um das Hummelrätsel zu lösen.

Holen wir dazu etwas aus.

- Mehr lesen-

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In Europa sind uns 53 Hummelarten (davon 26 im deutsprachigem Raum) bekannt.

Darunter gibt es so hübsche Vertreter wie die Bärtige Kuckuckshummel (Psithyrus barbutellus) oder die listige Keusche Schmarotzerhummel (Psithyrus vestalis).

Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie mühelos fliegen können auch wenn ihnen das so mancher nicht glauben mag.

Durch Aerodynamik ließ sich nicht erklären, warum die Hummel fliegt, obwohl Ihre Flügel scheinbar nicht groß genug sind um einen ausreichenden Auftrieb zu erzeugen und sich nebenbei nicht schnell genug bewegen.
Normalerweise produzieren Flügel Auftrieb, weil die Luft schneller über ihre gewölbte Oberseite als unter ihnen hindurchströmt. Ein Unterdruck an der Oberseite und damit ein Sog ist die Folge. Dieser Auftrieb ist um so größer, je länger die Flügel sind und je schneller die gleichzeitige Vorwärtsbewegung des Flugobjekts ist.

Anfang der 80er Jahre ist ein gewisser Charles Ellington der Hummel auf die Schliche gekommen, als er eine arme Motte im Windkanal mit Öltrpfchen gequält hat.

Die Hummel fliegt durch einen großen Luftwirbel direkt über dem Vorderende der Flügel. Dieser Wirbel wirkt wie ein Tornado und erzeugt einen Aufstrom der die Flügel "in die Höhe saugt".

Der selbe Luftwirbel der der Hummel so hilfreich zur Seite steht macht uns in der Luftfahrt Schwierigkeiten.
Eine großer Airbus erzeugt ganze Wirbelketten in seiner Flugbahn die nachfolgende Flugzeuge gefährden. Daher müssen Flugzeuge mit mindestens 10 Sekunden Sicherheitsabstand landen.

Zur Verdeutlichung, so sieht so ein Luftwirbel aus:



Sollte es Sie interessieren wie unsere schlaue Hummel es schafft, denLuftwirbel so zu stabilisieren, dass sie ihn zum gleichmäßigen Flug nutzen kann, dann kann ich Ihnen folgende Seite empfehlen, der ich auch das Wirbelbild entnommen habe:

geoscience

Literatur zum Thema:



Der Hummelstaat von Bernd Heinrich



Der Vögelflug von Leonardo da Vinci

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